Koi-Herpes-Virus in Baden-Württemberg

Obwohl durch den teilweise eiskalten Winter die Verbreitung des Virus sehr unwahrscheinlich geworden ist, ist die Situation, zumindest was die in unserer unten stehenden Information aufgeführten Ge- und Verbote betrifft, auch im neuen Jahr unverändert.
Wer sich detaillierter informieren möchte, kann hier in der Fischseuchenverordnung nachlesen.


Mit unserem Rundschreiben das wir Anfang September 2008 an unsere Mitglieder versendet haben, informierten wir darüber, dass das Koi-Herpes-Virus in Baden-Württemberg angekommen ist.

Im Juli 2008 waren die ersten Ausbrüche im Landkreis Heilbronn bei zwei Baggerseen zu verzeichnen.
In der Zwischenzeit wurden weitere Fälle im Neckar gemeldet.

Bei der Koi-Herpes-Virusinfektion handelt es sich um eine Fischseuche von der karpfenartige Fische, insbesondere Koi-, Wild- und Zuchtkarpfen betroffen sind.
Das Virus ist zwar noch nicht detailliert erforscht, jedoch gilt als sicher, dass nur karpfenartige Fische davon betroffen sind und eine Übertragung der Krankheit auf den Menschen ausgeschlossen ist.

Die hochinfektiöse Seuche wird vor allem durch direkten Kontakt übertragen.
Überträger sind in den meisten Fällen die Fische selbst, durch Hautkontakt oder Ausscheidungen.
Das Virus kann jedoch auch durch Wasser (Transport von Fischen in andere Gewässer) oder sogar Angelgeräte wie z.B. Kescher, Ködersenke oder sogar Gummistiefel übertragen werden. Selbst ausserhalb des Wassers kann das Virus bis zu zwei Stunden überleben.

Die Krankheit ist nicht heilbar. Fische die mit dem Koi-Herpes-Virus infiziert sind, haben eine Sterbewahrscheinlichkeit von 80% - 100%

Einige der typischen Symptome der Krankheit sind :

Berücksichtigt man einerseits die hohe Sterbewahrscheinlichkeit und andererseits die Tatsache, dass das Virus sehr ansteckend ist, ist es umso wichtiger, dass alle im Rahmen ihrer Möglichkeiten mithelfen, eine Verbreitung des Virus so gut es geht einzudämmen.




Und so können auch Sie helfen :


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